Plumpes Koppelgeschäft

Da wollte die Agentur Flaskamp das Bundeswirtschaftsministerium unterstützen und bezieht nun gemeinsam mit dem Auftraggeber Prügel. Laut Kölner Stadtanzeiger, der nicht mitspielen wollte, bot das Ministerium

„… deutschen Regionalzeitungen über die Agentur Flaskamp öffentliche politische Veranstaltungen und Redaktionsbesuche durch den Staatssekretär an und stellt dafür „Gegenfinanzierungen“ durch „Anzeigen“ in Aussicht. Dabei kann es sich um Summen um 30 000 bis 40 000 Euro handeln. Bislang sind nach Angaben des Ministeriums bereits 140 000 Euro in die Kampagne geflossen.“

Dass sich solcherlei Koppelgeschäfte verbieten, sollte keiner weiteren Erläuterung bedürfen (das sollte Werbe- und PR-Agenturen klar sein!) und hat die Agentur nun den Auftrag gekostet. Übrigens hat offensichtlich zumindest die Märkische Allgemeine das schlüpfrige Angebot angenommen.

(via Thomas Knüwer und Robert Basic)

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