Lesetipps zum Wochenende (KW 24)

Heute mal wieder am Samstag, die Lesetipps. Es gab wieder einige interessante Diskussionen. Wie meist, versuche ich die sehr ausführlich geführten hier nicht mehr aufzugreifen. Ein, zwei Themen hebe ich mir noch auf – in der Hoffnung, diese ausführlicher behandeln zu können. Also los:

PR-Praxis

  • Google+: 950.000 Follower auf Google+ – irgendwas macht H&M anscheinend ziemlich gut. Ein paar nähere Infos dazu gibt es bei t3n.
  • Kritik: Klaus Eck hat analysiert, wie die Telekom mit Kritik an einem neuen Produkt umgeht. Fazit: Im Web sehr souverän reagiert, die Ursache der Kritik war aber wohl im eigenen Haus zu suchen – in der Pressestelle, die offensichtlich nicht klar und rechtzeitig kommuniziert hat.
  • Ängstlichkeit: Ich verstehe ja, dass Gründer von Start-ups PR nicht gelernt haben. Deshalb ist der Hinweis von Basic Thinking sehr hilfreich: Gründer, die meinen, sie müssten Texte von Bloggern oder Journalisten vorab nochmal lesen, schaffen damit oft, dass über ihre tolle Geschäftsidee einfach nicht berichtet wird. Aber die Gründer sind mit ihrer Angst vor „falscher“ (oder geht es um freie?) Berichterstattung nicht allein: Auch ZDFneo-Senderchefin Simone Emmelius wollte laut taz Zitate aus einem Pressegespräch autorisieren lassen. Wenden wir uns peinlich berührt einem anderen Thema zu:

PR-Qualifikation

  • Nach einigen Beiträgen (auch hier im Blog) zum Thema Qualifikation und Berufseinstieg in die PR hat mit Ulf-Hendrick Schrader ein Arbeitgeber den Ball aufgenommen und für die PR-Fundsachen, dem Blog meiner Studenten, einen Gastbeitrag geschrieben. Tenor: Es kommt auf die einzelne Person an, und was die in der PR zu leisten vermag, könne man nur „on the job“ erkennen. Außerdem müsse sich zeigen, inwieweit jemand es schaffe, das Wissen aus der Hochschule in die Praxis zu transferieren. Irgendwie scheint mir, dass es noch große Mißverständnisse zu praxisorientierten Studiengängen gibt.

Digitales

  • Polizeibeobachtung: In New York hat eine NGO eine App vorgestellt, mit der Passanten empfundenes Polizeiunrecht festhalten und an die NGO melden können.
  • Social Media Trend Monitor: news aktuell hat die neuesten Zahlen vorgestellt. Befragt wurden knapp 3.000 Journalsiten und PR-Leute. Ein paar Aspekte daraus: inhaltlich sind Fotos und Videos besonders wichtig, Ziele sind vor allem Imagepflege, Kundenbindung und Bekanntheit, und zur Erfolgsmessung wird noch sehr quatitativ gedacht.

Hier die Präsenation:

 

Lebenshilfe

  • Wie bewahrt man den Überblick über verschiedene Projekte, die naturgemäß von unterschiedlichen Teams bearbeitet werden? Ja, dazu gibt es viele Tools. Bei Lifehacker wird erklärt, wie man den ganz einfachen Google Kalender hierfür nutzen kann.